Sicherheitslücken bei HP: Mehrere Inkjet-Drucker betroffen

Schützen Sie sich effektiv gegen Sicherheitslücken bei Ihrem HP-Drucker. | © HP / HP.com

Immer häufiger erreichen uns Meldungen über Hackerangriffe, die auch vor Drucksystemen nicht Halt machen. Nun wurden zwei Sicherheitslücken bei HP entdeckt. Einige Drucker aus dem Hause Hewlett Packard sind prädestiniert für diverse Angriffe von außen. Nach neuesten Meldungen vom 06. August 2018 konnte HP bereits zwei kritische Lücken schließen, indem aktualisierte Firmware-Updates auf der HP Herstellerseite angeboten werden.

Inhaltsverzeichnis

Die Gefahr für Anwender

Damit Sie nicht von einer bösen Überraschung betroffen sind, sollten Sie sich regelmäßig über eventuelle Fehlfunktionen von Geräten sowie Bugs im Sicherheitssystem Ihrer Hardware informieren. Die oben benannten Sicherheitslücken betreffen die Firmware einiger HP Inkjet-Drucker. Hierbei können spezielle Codes durch Fremdeinwirkung ausgeführt werden (Remote Code Execution). Diese beliebigen Codes können über eine präparierte Datei an das betroffene Gerät gesendet werden und so einen statischen (Stack-) Pufferüberlauf auslösen. Als einen solchen Überlauf wird die allgemeine Form einer Gruppe von Schwachstellen der Software bezeichnet. Das bedeutet, dass immer mehr Daten übermittelt werden, als von Gerät oder Software verarbeitet werden können. Dies kann sowohl über das Netzwerk als auch über das Internet geschehen.

Es ist daher notwendig, dass Sie schnellstmöglich die von HP bereitgestellten Updates einspielen, denn nur der Hersteller kann Sie vor solchen Angriffen schützen.

Betroffene Geräte

Die Sicherheitslücken sind zunächst auf die Drucker der Reihen PageWide Pro, Officejet, Envy, DesignJet und Deskjet beschränkt. Die betroffenen Geräte finden Sie unter https://support.hp.com/us-en/document/c06097712. Besitzen Sie einen der aufgelisteten Drucker, sollten Sie sich schnellstmöglich die bereitgestellten Updates herunterladen, damit Sie nicht von einem Angriff auf Ihr Drucksystem betroffen sind. Da es immer wieder zu Hackerangriffen kommt, sollten Sie aber auch dann regelmäßig nach Updates schauen, wenn Sie keines der aufgezählten Druckermodelle besitzen. Die aktuellsten Treiber finden Sie dabei auf der Supportseite von HP.

Der Download eines aktualisierten Treibers schützt Sie vor schadhaften Dateien. | © HP / HP.com
Der Download eines aktualisierten Treibers schützt Sie vor schadhaften Dateien. | © HP / HP.com

Fazit: Sicherheitslücken

Gegen Sicherheitslücken und Hackerangriffe können Sie sich nur schützen, wenn Sie Ihre Geräte und Software sichern. Im Falle eines Puffer-Overflows muss der Hersteller aktualisierte Updates zur Verfügung stellen, die Sie vor schadhaften Dateien bewahren. Der bekannte Druckerhersteller Hewlett Packard hat kurz nach Bekanntwerden des Bugs schnell gehandelt und Ihnen auf oben genannten Seiten sowohl eine Liste aller betroffenen Geräte als auch die dazugehörige aktualisierte Software zum Download bereitgestellt.

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